Ich bin das A und das Ω,
der Anfang und das Ende,
spricht Gott der Herr,
der da ist und der da war
und der da kommt.
Offenbarung 1,8
Glaubt an Gott
und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters
gibt es viele Wohnungen.
Johannes 14,1-2
Im Herbst 1947 begannen die Menschen der drei Dörfer Günhoven, Voosen und Genhülsen nach den Plänen des Aachener Architekten Peter Salm (1892 – 1981) mit dem Bau der St. Matthias Kirche. Den feierlichen Tag der Kirchenweihe beging die Gemeinde am 31. August 1952. Seit über 60 Jahren leben und feiern die Menschen hier ihren Glauben an den lebendigen Gott, der uns im Leben und Sterben begleitet und uns in seiner Ewigkeit einen Platz bereitet hat – eine Wohnung.
Hier an diesem Ort findet seit Eröffnung der Grabeskirche im Januar 2013 auch die Asche von Verstorbenen ihren Ruheplatz. Die Grabeskirche St. Matthias ist ein geschützter Ort des Bleibens, Erinnerns und Gedenkens. Man kann sich hier zu Lebzeiten einen Platz suchen oder ihn im Sterbefall für einen Angehörigen finden.
Aufgrund der hohen Nachfrage nach Urnengräbern wurde im Sommer 2016 die Entscheidung getroffen, einen Erweiterungsbau nach den Plänen des Innenarchitekten Willi Theelen aus Mönchengladbach, der auch schon den Umbau zur Grabeskirche plante, parallel zum Hauptgebäude zu erstellen. Die Marienkapelle wurde am 27. August 2017 eröffnet und eingesegnet und stellt
ca. 1.300 weitere Urnenplätze zur Verfügung.
In einer zweiten Stufe der Erweiterung stehen nun seit 2023 in der neu geschaffenen Matthiaskapelle Gemeinschaftsgräber zur Verfügung – als Antwort auf die von Jahr zu Jahr wachsende Nachfrage nach Urnengräbern, auch zu niedrigeren Kosten.
Zwischen der Grabeskirche und der Marienkapelle wurde ein kleiner Garten als Atrium gestaltet. Dort befindet sich auch das Aeternum.
Hier werden nach Ablauf der vereinbarten Liegefrist in der Grabeskirche bzw. Marienkapelle die Aschekapseln in einem Trockenbrunnen beigesetzt und der Erde übergeben.